Oschersleben
24.04. - 26.04.2015

Red Bull Ring / A
05.06. - 07.06.2015

Spa / B
19.06. - 21.06.2015

Lausitzring
03.07. - 05.07.2015

Nürburgring
14.08. - 16.08.2015

Sachsenring
28.08. - 30.08.2015

Zandvoort / NL
18.09. - 20.09.2015

Hockenheim
02.10. - 04.10.2015


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Zweiter Saisonsieg für Asch/Ludwig
Drei verschiedene Marken auf dem Siegerpodest

Gibt es beim vierten Rennwochenende auf dem Lausitzring beim siebten und achten Saisonrennen wieder neue Sieger? Auf der Strecke zwischen Berlin und Dresden sucht die "Liga der Supersportwagen" neue Sieger und die "Halbzeitchampions." Beste Chancen darauf zum Ende der ersten Saisonhälfte als Tabellenführer in die Sommerpause zu gehen, haben Sebastian Asch und Luca Ludwig, die im Mercedes-Benz SLS AMG eine traumhafte erste Saisonhälfte erlebten und bei allen sechs Rennen in die Top-Vier fuhren. Engster Verfolger ist Klaus Bachler, der im Porsche 911 mit Martin Ragginger den Rückstand auf die Tabellenführer verringern will.


Die Tabellenführer Asch/Ludwig beendeten zuletzt eine lange Durststrecke. In Spa feierte das Mercedes-Benz-Duo den ersten Saisonsieg. Für Asch war es der erste Sieg, seit der Sohn von Tourenwagenlegende Roland 2012 den ADAC GT Masters-Titel holte, für Ludwig endete eine sieglose Zeit von knapp 1.500 Tagen. Der Lausitzring, der als kürzeste Strecke im Kalender Garant für viel Rennaction ist, ist gutes Terrain für Mercedes-Benz und Porsche. Sowohl Asch wie auch der SLS AMG konnten dort bereits Rennen gewinnen, dem Flügeltürer gelang in der Lausitz sogar der Debütsieg im ADAC GT Masters. Auch Porsche hat auf dem Lausitzring eine gute Bilanz: Der 911 ist auf der technisch anspruchsvollen Strecke der nach Siegen erfolgreichste Supersportwagen und auch Bachlers Teamkollege Ragginger weiss, wie man dort Rennen gewinnt. "Ich freue mich auf den Lausitzring, denn ich mag die Strecke und von Martin Ragginger ist es sogar die Lieblingsstrecke", sagt Bachler. "Die ersten Rennwochenenden haben bewiesen, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Auf dem Lausitzring setzen wir voll auf Angriff."

Von der längsten Strecke im Kalender, Spa-Francorchamps in Belgien, geht es nun auf dem Lausitzring auf die kürzeste Strecke der Saison. Das stellte auch die Reifen von ADAC-Exklusivreifenpartner Pirelli vor neue Anforderungen: "Der Lausitzring ist eine technisch anspruchsvolle Strecke, weil sowohl auf Teilen des schnellen Ovals als auch dem engen Infield gefahren wird", so Anna Playford, Trackside Engineer von Pirelli. "Diese Streckencharakteristik erfordert eine sehr stabile, widerstandsfähige Reifenkonstruktion, die besonders in der letzten, leicht überhöhten Highspeed-Kurve extremen Belastungen ausgesetzt ist. Mit diesem speziellen Anforderungsprofil haben wir bereits viel Erfahrung gesammelt."


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Bei hohen Temperaturen stand am Freitagmorgen das erste freie Training auf dem Zeitplan. 19 Fahrerpaarungen gingen auf die 3,442 Kilometer lange Strecke hinaus. Die Positionen wechselten des öfteren. Am Ende hatten sich dann Dominik Baumann/Jens Klingmann (BMW Sports Trophy Team Schubert) mit 15 gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:21,538 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Claudia Hürtgen/Uwe Alzen (BMW Sports Trophy Team Schubert) und Florian Stoll/Marc Basseng (kfzteile24 MS Racing). Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Rang fünf zufrieden geben. Klaus Bachler, der wieder zusammen mit Martin Ragginger an den Start gehtz(GW IT Team Schütz Motorsport) belegten Platz zehn. Sechs Ränge dahinter wurden Luca Stolz/Jeroen Bleekemolen (Bentley Team HTP) gewertet. Auf Platz 17 wurde die zweite Dame im Feld Rahel Frey mit ihrem Partner Philip Geipel (YACO Racing) abgewunken. Marc Gassner/Florian Strauß (MRS GT-Racing) hatten Platz acht eingenommen, als das Fahrzeug plötzlich Feuer fing. Dieses war im nachhinein nicht mehr vor Ort zu reparieren. Damit waren nur noch Florian Scholze/Dominic Jöst von MRS GT-Racing mit von der Partie.


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Im zweiten freien Training am Freitagmittag wurden die Zeiten gegenüber morgens schneller. Immer wieder kam es zu wechselnden Positionen. Bei noch sieben Minuten verbleibender Zeit hatten sich Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper (C. Abt Racing) mit einer Zeit von 1:21,442 Minuten auf Rang eins gefahren, gefolgt von Florian Stoll/Marc Basseng und Sebastian Asch/Luca Ludwig. Martin Ragginger/Klaus Bachler und Jeroen Bleekemolen/Luca Stolz nahmen die Plätze sechs und zehn ein. Zwei Plätze dahinter befanden sich Claudia Hürtgen/Uwe Alzen. Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper konnten ihre eigene Bestzeit nochmals unterbieten. Sie setzten für alle anderen eine Zeit von 1:20,926 Minuten. Hinter ihnen lagen Sebastian Asch/Luca Ludwig und Claudia Hürtgen/Uwe Alzen. Die Tabellenführer konnten bei ihrem letzten Umlauf noch eins drauf legen und waren dann nach 23 Runden mit einer Zeit von 1:20,857 Minuten die Schnellsten im Feld. Die Plätze zwei und drei nahmen Jordan Lee Pepper/Nicki Thiim und Claudia Hürtgen/Uwe Alzen ein. Martin Ragginger/Klaus Bachler und Jeroen Bleekemolen/Luca Stolz mussten sich mit den Plätzen neun und sechs zufrieden geben. Stefan Wackerbauer/Kelvin van der Linde (C. Abt Racing) hatten trotz Leistungsverlust sich auf Platz acht behaupten können. Man entschied sich dann aber den Motor zu wechseln. Auch das Team von Daniel Keilwitz/Andreas Wirth (Callaway Competition) hatten sich weil etwas mit dem Motor nicht stimmte und man sich dies nicht erklären konnte, ebenfalls den Motor gewechselt und war damit im zweiten freien Training gar nicht mit von der Partie.


Luca Ludwig (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3): "Es läuft alles nach Plan. Wir sind zufrieden, momentan gibt es nichts Außergewöhnliches zu berichten."

Andreas Weishaupt (C.Abt Racing-Audi R8 LMS ultra): "Wir tauschen gerade den Motor, bis zum Qualifying wird das allerdings sehr knapp. Ich habe schon während der Gentlemen-Session einen Leistungsverlust bemerkt. Anschließend hat sich herausgestellt, dass wir den Motor tauschen müssen."

Für die Pilotinnen und Piloten wurde es dann am Freitagnachmittag ernst, denn nun mussten sie die Startaufstellungen für beide Rennen ausfahren. In der ersten Session kam es immer wieder zu Positionswechseln. Nach vier Minuten wurde auch hier die rote Flagge gezeigt, da Jordan Lee Pepper/Nicki Thiim irgendwo gestrandet waren. Zu dieser Zeit hatten Martin Ragginger/Klaus Bachler mit einer Zeit von 1:20,315 Minuten das Zepter übernommen, gefolgt von Sebastian Asch/Luca Ludwig und Daniel Dobitsch/Edward Sandström. Nach einiger Zeit konnte die Jagd auf die Pole dann wieder von Neuem los gehen. Am Ende hatte Niemand die Zeit der Porsche-Piloten knacken können und somit hatten sie sich die Pole für den samstägigen Lauf gesichert. Sebastian Asch/Luca Ludwig und Daniel Dobitsch/Edward Sandström hatten ihre Plätze zwei und drei behaupten können. Als beste Dame wird Claudia Hürtgen mit ihrem Partner Uwe Alzen von Position fünf aus das Rennen aufnehmen. Mit der siebten Startreihe mussten sich Luca Stolz/Jeroen Bleekemolen zu frieden geben.


Nach einer Pause von zehn Minuten wurde dann die sonntätige Startaufstellung ausgefahren. Auch hier kam es des öfteren zu Positionswechseln. In der Schlupßhase hatten sich die Tabellenführer mit einer Zeit von 1:20,176 Minuten an die Spitze gefahren. Hinter ihnen lagen Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper und Daniel Keilwitz/Andreas Wirth. Klaus Bachler/Martin Ragginger und Jeroen Bleekemolen/Luca Stolz lagen auf den Rängen vier und acht. Auf Position zehn waren Uwe Alzen/Claudia Hürtgen unterwegs. Am Schluß hatten sich an diesen Platzierungen nichts mehr geändert. Damit stehen die Tabellenführer wieder in der ersten Startreihe, werden aber diesmal von der Pole aus ins Rennen gehen. Rahel Frey, die zweite Dame im Feld wird mit ihrem Partner Philip Geipel aus der achten Startreihe das Rennen aufnehmen. Florian Scholze/Dominic Jöst waren bei beiden Sitzungen nicht mit von der Partie, da sie in der Leistung vom ADAC beschnitten werden sollten.

Zirka 20 Minuten vor dem anstehenden Qualifying erhielt das Team eine Warnung des DMSB, dass der Turbo Boost beim Auto Nummer 22 im zweiten freien Training um 140mb überschritten sei. Da die Daten des Teams damit absolut nicht übereinstimmten und diese Aussage vermutlich auf einem Berechnungsfehler basiert, hat sich das Team zu diesem radikalen Schritt entschlossen. Eine Rücknahme des Ladedrucks um 140mb würde eine Leistungseinschränkung um rund 40 PS bedeute.


Karsten Molitor (MRS GT-Racing): "Wir mussten in dieser Saison bereits einige ungünstige Entscheidungen der Balance of Performance (BoP) hinnehmen, ganz offensichtlich ist die Konkurrenz der Leistungsfähigkeit unserer Fahrer und unserer Nissan nicht gewachsen. Wir sind uns zwar absolut sicher, dass unser Ladedruck unterhalb der vorgeschriebenen Limits liegt, wollen uns aber nicht weiter willkürlichen Entscheiden hingeben müssen, die eventuell sportrechtliche Konsequenzen hätten. In Absprache mit unserem Fahrerduo Florian Scholze und Dominik Jöst müssen wir nun entscheiden, ob die Teilnahme bei der ADAC GT Masters überhaupt noch sinnvoll ist.

Martin Ragginger (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Pole Position Rennen 1: "Vier Mal bin ich beim ADAC GT Masters hier gefahren, drei Mal stand ich auf der Pole, die Bilanz kann sich sehen lassen. Das Team hat einen hervorragenden Job gemacht und Klaus und ich haben zusammen hart gearbeitet. Es ist mit dem Porsche nicht einfach, wir müssen alles zusammen bekommen, damit wir vorn mit dabei sind. Der Lausitzring liegt dem Porsche und ich komme hier gut klar. Für das Rennen sind wir zuversichtlich, wir haben gute Longruns gehabt, es wird spannend zu sehen, wie wir vorne mithalten können."

Sebastian Asch (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Startplatz zwei, Rennen 1: "Mit Startplatz zwei bin ich natürlich sehr zufrieden und Luca ist mit einer tollen Runde auf die Pole gefahren. Am Samstag haben wir nach unserem Sieg in Spa noch 30 kg Erfolgsballast im Auto, da müssen wir punkten. Am Sonntag ist dann für uns sicher alles drin. Wir haben uns nicht ausgerechnet, hier zwei Mal in der ersten Startreihe zu stehen."


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Luca Ludwig (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Pole Position Rennen 2: "Im Qualifying bin ich eine meiner besten Runden gefahren. Es hat alles gepasst: Auto, Verkehr, Reifen aufwärmen und dann habe ich schnell einen guten Rhythmus gefunden. Ich konnte den Reifen perfekt nutzen. So eine Runde fährt man nicht immer. Manchmal ist es gut, heute war es besonders gut. Das Auto war perfekt und ich habe es auf den Punkt gebracht."

Nicki Thiim (C.Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Startplatz 2, Rennen 2: "Die Pole wäre drin gewesen, ich habe für meine Verhältnisse vielleicht nicht hart genug gepusht. Ich bin schnellster Audi-Fahrer, das ist zuerst einmal für mich wichtig. Ich habe das Beste rausgeholt. Wir kommen näher an die Spitze, ich freue mich auf das Rennen."

Klaus Bachler (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Startplatz 4, Rennen 2: "Grandiose Leistung von Martin, die Pole ist toll. Ich starte als Vierter, bin aber mit meiner eigenen Leistung nicht ganz zufrieden. In meiner schnellsten Runde hatte ich einen kleinen Fehler im dritten Sektor. Der Startplatz ist nicht schlecht, aber ich denke, es wäre sogar eine zweite Pole möglich gewesen, wenn wir alles zusammen gebracht hätten. Die Temperaturen im Rennen sind ein unbekannter Faktor, der es sehr spannend machen wird."

Jeroen Bleekemolen (Bentley Team HTP-Bentley Continental GT3), Startplatz 8, Rennen 2: "Seit dem Saisonstart in Oschersleben haben wir es nicht leicht. Während wir im Rennen immer sehr schnell und gut dabei sind, haben wir im Qualifying noch unsere Schwierigkeiten. Es war nicht einfach und von Startplatz acht wird es auch ein hartes Rennen."


Bei über 35 Grad Außentemperatur nahmen die Pilotinnen und Piloten ihren siebten Lauf am Samstagmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. In dieser Kurve gerieten Stefan Wackerbauer/Kelvin van der Linde, Florian Stoll/Marc Basseng und Diego Alessi/Patrick Assenheimer aneinander, mit der Folge das Stefan Wackerbauer/Kelvin van der Linde danach in ganz langsamer Fahrt unterwegs waren. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter gefolgt von Daniel Dobitsch/Edward Sandström und Sebastian Asch/Luca Ludwig. Letztere wurden bereits nach der ersten Runde von dem Audi R8 niedergerungen. Diego Alessi/Patrick Assenheimer waren nach dem Start in der ersten Kurve innen hineingestochen und hatten dann die Audi-Piloten mit ins Aus genommen. Andreas Wirth/Daniel Keilwitz hatten sich zwischenzeitlich gedreht und mussten sich dann auf Rang 15 wieder einreihen. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus, um die Strecke reinigen zu lassen und Diego Alessi/Patrick Assenheimer die auf der Strecke liegen geblieben waren zu bergen.


Wenig später standen Stefan Wackerbauer/Kevin van der Linde eingangs der Boxengasse. Damit war das Rennen für sie gelaufen, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte. Da die Reinigungsarbeiten länger andauerten als geplant, es war nämlich Öl auf der gesamten Strecke verteilt worden, wurde das Rennen mit der roten Flagge um 12.16 Uhr für mindestens 20 bis 25 Minuten unterbrochen. Die Rennleitung gab das Rennen um 13.05 Uhr für 40 Minuten hinter dem Safety Car wieder frei. Als Ron Dobmeier im Safety Car das Feld anführte, hatten Remo Lips/Sven Barth Schwierigkeiten, denn sie mussten angeschoben werden. Es wurden zwei Einführungsrunden jetzt absolviert. Martin Ragginger/Klaus Bachler gaben das Tempo nun vor, bevor auf Start und Ziel überholt werden durfte. Die Führenden hatten sich ein wenig abgesetzt. Die ersten fünf Fahrzeuge waren dicht beieinander. Danach kam der erste große Abriss. Zu dieser Zeit erhielten Jordan Lee Pepper/Nicki Thiim eine Durchfahrtsstrafe wegen Nichtvermeidens einer Kollision. Bei der nächsten Umrundung traten die Audi-Piloten dann ihre Strafe an. Danach mussten sie dem Feld hinterher eilen.

Einen harten Kampf trugen Claudia Hürtgen/Uwe Alzen mit Dominik Baumann/Jens Klingmann um Platz vier aus. An der Spitze mussten sich auch die Porsche-Piloten harten Attacken von Daniel Dobitsch/Edward Sandström erwehren. Sebastian Asch/Luca Ludwig auf Rang drei lauerten nur auf einen Fehler der beiden Führenden. Die Drittplatzierten in der Meisterschaft lagen auf Platz neun. Rahel Frey/Philip Geipel auf Platz sieben hatten alle Hände voll zu tun sich Fabian Hamprecht/Clemens Schmid und Luca Stolz/Jeroen Bleekemolen vom Hals zu halten. Harald Proczyk/Andreas Simonsen auf Platz sechs hatten nach vorne und hinten genug Luft. Absolute Kampflinie fuhren die Tabellenführer. Immer wieder versuchten Dominik Baumann/Jens Klingmann vorbeizugehen. Die Mercedes-Piloten schlugen den BMW-Fahrern jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Zwischenzeitlich hatten Fabian Hamprecht/Clemens Schmid Platz sieben eingenommen. Nach 15 Runden hatten Harald Proczyk/Andreas Simonsen jetzt den Anschluß an die Fünfergruppe gefunden. An der Spitze konnten sich die Führenden nicht frei schwimmen. Nach 17 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und es kamen als Erste Dominik Baumann/Jens Klingmann herein, gefolgt von Rahel Frey/Philip Geipel, Florian Stoll/Marc Basseng, Andreas Wirth/Daniel Keilwitz.


Aus der Fünfergruppe kam beim nächsten Umlauf Claudia Hürtgen herein und übergab an Uwe Alzen. Wiederum eine Runde später kamen die Zweitplatzierten Daniel Dobitsch/Edward Sandström zum Pflichtboxenstopp herein. Damit hatten Sebastian Asch/Luca Ludwig Rang zwei eingenommen. Sie versuchten nun Druck auf die Führenden auszuüben. Nach 19 Runden kamen die Führenden und auch die Tabellenführer zu ihrer Crew zum Fahrerwechsel rein. Harald Proczyk/Andreas Simonsen führten das Feld an, mussten aber ihren Stopp noch absolvieren. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten Jens Klingmann/Dominik Baumann vor Uwe Alzen/Claudia Hürtgen und Klaus Bachler/Martin Ragginger. Nach ihrem Stopp waren Andreas Simonsen/Harald Proczyk auf Rang drei wieder auf die Strecke hinausgekommen. Nach 22 gefahrenen Runden verloren Klaus Bachler/Martin Ragginger, nachdem sie einer Kollision aus dem Weg gehen wollten ihren vierten Rang, denn es waren Luca Ludwig/Sebastian Asch vorbeigegangen. Zwischenzeitlich hatten Philip Geipel/Rahel Frey und Christer Jöns/Andreas Weishaupt von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe bekommen. Zum einen wegen Überschreitung des Speedlimit in der Boxengasse und Letztere weil sie beim Herausfahren aus der Boxengasse die Sicherheit nicht beachtet hatten.

Von alledem bekamen Jens Klingmann/Dominik Baumann an der Spitze nichts mit, denn sie waren mit 5,977 Sekunden auf und davon gefahren. Hinter ihnen hatten Uwe Alzen/Claudia Hürtgen alle Hände voll zu tun sich Andreas Simonsen/Harald Proczyk vom Hals zu halten. Einen harten Kampf lieferten sich auch Luca Ludwig/Sebastian Asch mit Klaus Bachler/Martin Ragginger um Rang vier. Zu dieser Zeit war für Edward Sandström/Daniel Dobitsch das Rennen gelaufen, denn sie waren mit technischen Problemen in die Box gekommen und hatten dort das Rennen aufgegeben. In der Schlußphase wurden die Attacken der Mercedes-Piloten auf Uwe Alzen/Claudia Hürtgen immer stärker. Jeroen Bleekemolen/Luca Stolz mussten sich harten Attacken von Clemens Schmid/Fabian Hamprecht erwehren. Runde um Runde bauten die Führenden ihren Vorsprung immer weiter aus. In der vorletzten Runde hatten sich Luca Ludwig/Sebastian Asch etwas von ihren Verfolgern frei schwimmen können. Auf der Start und Zielgeraden verhinderten Andreas Simonsen/Harald Proczyk den Doppelsieg von BMW, denn die Mercedes-Piloten setzen sich neben den BMW-Fahrern und konnten vorbeigehen. Sieger nach 35 Runden wurden Jens Klingmann/Dominik Baumann, gefolgt von Andreas Simonsen/Harald Proczyk und Uwe Alzen/Claudia Hürtgen. Die Tabellenführer beendeten auf Platz vier das Rennen. Jereon Bleekemolen/Luca Stolz wurden als Sechste abgewunken.


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In der Meisterschaft führen weiterhin Sebastian Asch/Luca Ludwig mit 121 Punkten, gefolgt von Klaus Bachler mit 91 und Jens Klingmann/Dominik Baumann mit 76 Punkten. Auf Platz eins in der Gentlemen-Wertung liegt Remo Lips mit 201 Zähler vor Dominic Jöst/Florian Scholze mit 190 und Andreas Weishaupt mit 151,5 Zähler. Team Zakspeed hat mit 124 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen GW IT Racing Team Schütz Motorsport mit 97 und BMW Sports Trophy Team Schubert mit 94 Punkten.

Dominik Baumann (BMW Sports Trophy Team Schubert-BMW Z4 GT3), Sieger: "Wir haben als erstes Team heute im Rennen den Fahrerwechsel absolviert, dass war für uns der Schlüssel zum Sieg. Zuvor hat uns ein Mercedes-Benz etwas aufgehalten. Nach dem Fahrerwechsel hatte Jens freie Fahrt, konnte pushen und so die Führung übernehmen."

Jens Klingmann (BMW Sports Trophy Team Schubert-BMW Z4 GT3), Sieger: "Nach dem Boxenstopp war unser Auto extrem gut, zum Ende hin hat die Traktion stark nachgelassen. Ich war froh, dass ich zu dem Zeitpunkt schon einen soliden Vorsprung hatte. In der ersten Rennhälfte sah es noch nicht ganz nach einem Sieg für uns aus, denn wir lagen auf Rang vier. Wir haben dann einen frühen Boxenstopp gemacht und ich hatte die Aufgabe über zwei Runden zu pushen, um nach denn Boxenstopps Erster zu sein und das hat geklappt."

Hari Proczyk (HP Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Zweiter: "Wir haben uns an diesem Wochenende Schritt für Schritt gesteigert und hatten heute im Rennen einfach ein gutes Auto. Wenn ein Auto gut ist, kann auch ein Opa wie ich anständig damit fahren. Das Rennen war für uns perfekt, ich bin so froh über meine Jungs, die teilweise noch recht wenig Erfahrung haben, aber extreme tolle Arbeit machen."

Andreas Simonsen (HP Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Zweiter: "Ich lag in meinem Stint dicht hinter Uwe Alzen. Nach dem Boxenstopp habe ich vergessen die Traktionskontrolle zu aktivieren. Dadurch habe ich erst etwas den Anschluß verloren, konnte mich dann aber wieder herankämpfen. Wir hatten gestern etwas Probleme, die richtige Abstimmung zu finden, aber heute im Rennen war es brillant. Ich habe gesehen, dass Uwe etwas Probleme mit seinen Hinterreifen hatte und wußte, dass ich eigentlich nur eine Chance für eine Attacke habe. Die habe ich dann spät gesetzt."


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Claudia Hürtgen (BMW Sports Trophy Team Schubert-BMW Z4 GT3), Dritte: "Ein spannendes Rennen, ich habe mit Uwe gefiebert. 15 Minuten hat er alles richtig gemacht, aber leider sollte es mit dem Doppelsieg für Schubert heute nicht sein. Es ist das erste Podium von Uwe und mir. Wir haben uns zuletzt kontinuierlich gesteigert. Das wollen wir fortsetzen, mal schauen wo wir dann rauskommen."

Uwe Alzen (BMW Sports Trophy Team Schubert-BMW Z4 GT3), Dritter: "Ich kann mir die Schuld über den verpassten zweiten Platz selbst in die Schuhe schieben, denn das habe ich nicht in der letzten Kurve, sondern in der letzten Runde verloren. Die Position in der letzten Kurve zu verlieren ist die Höchststrafe für einen Fahrer, da habe ich etwas geschlafen. Das hat mich aber wachgerüttelt, beim nächsten Mal passiert mir das nicht mehr. Dennoch bin ich froh, dass wir mit beiden Autos auf dem Podium stehen."

Jakub Knoll (Senkyr Motorsport-BMW Z4 GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Durch die Tumulte und die Unterbrechung in der Startphase saß ich nicht so lange im Auto, daher war es für nicht ganz so anstrengend. Ich hatte in der Startphase keine Probleme, allerdings war meine Pace nicht besonders gut. Da ich aber nur kurz im Auto saß, haben wir nicht viel Zeit verloren. Lenny war anschließend großartig und hat uns den Sieg beschert."

Das sonntägige warm up stand für 15 Minuten bei wiederum sehr hohen Temperaturen an. Hier konnten sich die Tabellenführer mit fünf absolvierten Runden und einer Zeit von 1:20,578 Minuten in Szene setzen, gefolgt von Florian Stoll/Marc Basseng und Daniel Dobitsch/Edward Sandström. Die Sieger vom gestrigen Tag nahmen Rang dreizehn ein. Claudia Hürtgen/Uwe Alzen wurden als Vierte gewertet und damit war Claudia Hürtgen die schnellste Dame im Feld. Rahel Frey/Philip Geipel mussten sich mit Rang neun zufrieden geben.


Als die Fahrerinnen und Fahrer sich bereit machten ihren zweiten Lauf an diesem Wochenende am Sonntagmittag unter die Räder zu nehmen, hatte sich wettermäßig nichts geändert. Sie fanden die gleichen Temperaturen wie am gestrigen Tag vor. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser fliegende Start ohne weiteres und die Pole-Setter konnten ihre Führung behaupten und führten das Feld in die erste Kurve hiein. Eigentlich hätte der Start nicht freigegeben werden können, denn im Mittelfeld hatte man sich nicht ordentlch sortiert. Wenig später wurden die Mercedes-Piloten von den Corvette-Fahrern attackiert und auch niedergerungen. Nach der ersten Runde führten Daniel Keilwitz/Andreas Wirth vor Luca Ludwig/Sebastian Asch und Klaus Bachler/Martin Ragginger. Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper hatten an Boden verloren, denn sie befanden sich nur auf Platz fünf. Unterdessen stand der Start unter Beobachtung. Patrick Assenheimer/Diego Alessi auf Rang vierzehn fahrend erhielten von der Rennleitung eine Verwarnung. An der Spitze hatten sich die Corvette-Fahrer mit 1,486 Sekunden auf und davon gemacht.

Jens Klingmann/Dominik Baumannn auf Rang vier hatten alle Hände voll zu tun sich eine Armada von vier Fahrzeugen vom Hals zu halten. Die ersten drei an der Spitze fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Lennart Marioneck/Jakub Knoll hatten bereits einen Rang gut gemacht und versuchten nun Patrick Assenheimer/Diego Alessi auf Platz vierzehn zu attackieren. Einen harten Kampf trugen Kelvin van der Linde/Stefan Wackerbauer und Marc Basseng/Florian Stoll um Platz sechs aus. Wenig später bekam der Audi mit der Startnummer 1 einen Schlag aufs Heck und danach schliff die Karosserie am Reifen und schlitzte diesen dann auf. Danach war nach fünf Runden das Rennen für Kelvin van der Linde/Stefan Wackerbauer gelaufen. Man steuerte die Box an und dort wurde der Reifen gewechselt. Man schickte sie dann aber doch wieder hinaus auf die Strecke. Damit lag man dann am Ende des Feldes. An der Spitze bekamen die Führenden davon nichts mit, denn sie waren mit 2,548 Sekunden auf und davon gefahren. Andreas Simonsen/Harald Proczyk und Philip Geipel/Rahel Frey erhielten eine fünf Sekunden-Zeitstrafe wegen nicht korrekten Einhaltens der Startpositionen. Diese Strafe saßen sie dann beim Pfichtboxenstop ab.


Jens Klingmann/Dominik Baumann, die in der Meisterschaft nun auf Rang drei lagen befanden sich auf Platz vier. Zwischen Clemens Schmid/Fabian Hamprecht und Christer Jöns/Andreas Weishaupt kam es eingangs Start und Ziel zu einer leichten Berührung. Hier ging es um die dreizehnte Position. Nach zehn absolvierten Runden standen für die Führenden die Überrundung von Kelvin van der Linde/Stefan Wackerbauer an. Ende Start und Ziel konnten Uwe Alzen/Claudia Hürtgen innen an Philip Geipel/Rahel Frey vorbeigehen und hatten sich damit auf Platz neun gefahren. Harten Attacken hatten sich Andreas Simonsen/Harald Proczyk von Clemens Schmid/Fabian Hamprecht zu erwehren. Diese hatten dann auch noch Christer Jöns/Andreas Weishaupt und Sven Barth/Remo Lips im Schlepptau. Nach zwölf Runden waren die Bentley-Piloten dann auf Rang zwölf nach vorne gefahren. Andreas Simonsen/Harald Peroczyk mussten nach dreizehn Runden die Box wegen eines technischen Problems ansteuern. Damit konnte man dieses Rennen abhacken. Andreas Simonsen stieg dann auch aus. Der Mercedes wurde nicht mnehr auf die Reise geschickt.

Rundenlang dauerte der Zweikampf zwischen Jens Klingmann/Dominik Baumann und Nicki Thiim/Jordan Lee Pepper an. Nach 17 Runden war der Vorsprung der Führenden etwas geschrumpft. Eine Runde später öffnete das Boxenzeitfenster und als Erste kamen Luca Luwdwig/Sebastian Asch herein, gefolgt von Kelvin van der Linde/Stefan Wackerbauer. Jeroen Bleekemolen/Luca Stolz und auch Uwe Alzen/Claudia Hürtgen nahmen jetzt ihren Fahrerwechsel vor. Auf Platz neun liegend waren Christer Jöns/Andreas Weishaupt auf Abwegen unterwegs. Danach musste man sich auf Platz vierzehn wieder einreihen. Klaus Bachler/Martin Ragginger kamen nach 22 Runden zum Pflichtboxenstopp herein. So nach und nach kamen dann alle zum Stopp rein. Nachdem die Führende Corvette gewechselt hatte kamen sie vor Sebastian Asch/Luca Ludwig wieder auf die Strecke hinaus. Zwischen diesen beiden entstand ein harter Kampf der rundenlang andauerte. Nachdem alle ihren Stopp erledigt hatten führten weiterhin Andreas Wirth/Daniel Keilwitz vor Sebastian Asch/Luca Ludwig und Martin Ragginger/Klaus Bachler. Zu dieser Zeit lagen Jordan Lee Pepper/Nicki Thiim unter Beobachtung und wenig später erhielten sie eine Strafe von einer Sekunde, weil sie die Box zu früh verlassen hatten. Nach 26 Runden waren Andreas Wirth/Daniel Keilwitz zu weit raus gekommen und kurzen Prozess machten die Tabellenführer. Sie gingen vorbei und führten damit das Feld an.


Jordan Lee Pepper/Nicki Thiim traten nach 28 gefahrenen Runden dann ihre Strafe an. Die beiden Führenden hatten sich mit über sechs Sekunden vom Feld abgesetzt. Claudia Hürtgen/Uwe Alzen versuchten auf Rang sieben fahrend Florian Stoll/Marc Basseng unter Druck zu setzen. Sie mussten aber aufpassen, denn hinter ihnen lagen Luca Stolz/Jeroen Bleekemolen und Fabian Hamprecht/Clemens Schmid. An der Spitze hatten sich die Mercedes-Piloten mit 2,708 Sekunden auf und davon gemacht. Ein teaminternes Duell war um Platz fünf entstanden zwischen Edward Sandström/Daniel Dobitsch und Florian Stoll/Marc Basseng. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit war der letzte Platz auf dem Siegerpodest noch nicht bezogen, denn Dominik Baumann/Jens Klingmann kamen näher an Martin Ragginger/Klaus Bachler heran. Im Verlauf der 35 Runde hatten Claudia Hürtgen/Uwe Alzen einen Fehler gemacht. Sie waren zu weit raus gekommen und sofort gingen die Bentley-Piloten vorbei. Absolute Kampflinie mussten Martin Ragginger/Klaus Bachler fahren. Runde um Runde drückten die BMW-Fahrer von hinten.

Auf Platz dreizehn liegend hatten Jakub Knoll/Lennart Marioneck den Bremspunkt Ende Start und Ziel verpasst, mit der Folge das sie dort quer kamen und dann auf der Wiese landeten. In der Schlußphase hatten sich die Führenden mit 3,988 Sekunden von ihren Verfolgern abgesetzt. Bei noch zwei Minuten zu fahrender Zeit klopften Dominik Baumann/Jens Klngmann an dem Prosche an und gingen dann vorbei. Diese Aktion wurde aber sofort von der Rennleitung unter Beobachtung genommen. Beim nächsten Umlauf hatte der Schütz-Porsche sich seinen dritten Platz zurückgeholt. In der letzten Runde war aus dem kämpfenden Duo um Platz drei eine Gruppe mit sechs Fahrzeugen geworden. Nach 44 Runden holten sich Sebastian Asch/Luca Ludwig ihren zweiten Saisonsieg, gefolgt von Andreas Wirth/Daniel Keilwitz und Martin Ragginger/Klaus Bachler. Dominik Baumann/Jens Klingmann sahen das Ziel auf Platz vier. Claudia Hürtgen wurde mit ihrem Partner Uwe Alzen auf Platz acht gewertet, damit war sie die schnellste Dame im Feld.


In der Meisterschaft haben Sebstian Asch/Luca Ludwig nun 146 Punkte, gefolgt von Klaus Bachler mit 106 und Jens Klingmann/Dominik Baumann mit 88 Punkten. Remo Lips führt die Gentlemen-Wertung mit 238,5 Punkten an vor Dominic Jöst/Florian Scholze mit 190 und Andreas Weishaupt mit 151,1 Punkten. In der Teamwertung führt Team Zakspeed mit 149 Zähler vor Schütz Motorsport mit 112 und BMW Sports Trophy Team Schubert mit 106 Zähler.

Sebastian Asch (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Wir können uns blicken lassen, würde man auf schwäbisch sagen. Das Ergebnis ist perfekt, aber wir haben in diesem Jahr noch acht Rennen vor uns, in denen noch viel passieren kann. Nun können wir aber mal durchschnaufen und uns über unsere Erfolge der ersten Saisonhälfte freuen. Luca hat mir das Auto auf Platz zwei übergeben und ich musste schon extrem pushen, um die Spitze zu übernehmen. Unser Boxenstopp war perfekt, die Corvette konnte anschließend nicht unseren Speed gehen, nach einem kleinen Fehler von Wirth konnte ich in Führung gehen. Wir sind froh, dass unser Auto bei den extremen Temperaturen so schnell war."

Luca Ludwig (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Sieger: "Ich bin einfach sehr glücklich, dass unsere Saison bisher so konstant und fehlerfrei läuft. Im Qualifying stehen wir immer weit vorn, das sind schon beste Voraussetzungen für gute Ergebnisse. Heute der Sieg war extrem wichtig, nachdem wir gestern das Podium verpasst haben. Wir müssen aber weiter hart arbeiten, denn in der zweiten Saisonhälfte warten noch einige Herausforderungen auf uns."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Zweiter: "Ich habe den Start gut erwischt und konnte dann meine neuen Reifen ausnutzen. Sonntags haben wir bisher immer geführt, es wäre schön, wenn wir das auch mal ins Ziel bringen könnten. Ich habe aber schon gemerkt, dass unsere Reifen einbrechen und dass es für Andreas in der zweiten Hälfte schwierig wird. Wir haben das Beste aus dem Rennen gemacht."


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Andreas Wirth (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Zweiter: "Der Mercedes-Benz war schneller, ich konnte ihn halten. Daniel hatte am Start einen neuen Satz Reifen und auch bei ihm haben die Reifen schon etwas nachgelassen, bei mir war es dann nicht besser. Die Mercedes-Jungs konnten konstant schnell fahren. Wenn man sieht, wie es gestern bei uns gelaufen ist, sollten wir heute mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. "

Martin Ragginger (GW IT Racing Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Das Rennen heute hat uns selbst ein bisschen überrascht. Gestern hatten wir uns von der Pole mehr erhofft, heute haben wir uns sehr über den dritten Platz gefreut. Klaus hat einen sehr guten ersten Stint hingelegt, das Team hat an diesem Wochenende hart gekämpft."

Klaus Bachler (GW IT Racing Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Bei dem Kampf von Martin um Platz drei hatte ich fast einen Herzstillstand, so spannend war es. Ich muß mich beim gesamten Team bedanken, denn wir haben gekämpft wie die Löwen und sind mit einem dritten Platz belohnt worden. Platz drei fühlt sich für mich heute wie ein Sieg an. In der Meisterschaft ist immer noch alles möglich."

Remo Lips (RWT Racing Team-Corvette Z06.R GT3), Sieger Gentlemen-Wertung: "Ich habe es kurz vor Schluss noch etwas übertrieben und bin in die Wiese gerutscht, dadurch habe ich eine Strafe für Verlassen der Strecke erhalten. Dadurch haben wir einen möglichen Punkt in der Gesamtwertung verschenkt, aber zumindest habe ich die Gentlemen-Wertung gewonnen."


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